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ZIMBABWE & ZAMBIA

Reiseverlauf

4.10. - 3.11.2023

Reiseverlauf
Victoria Falls
Hwange
Matopo Hills
Gonarezhou
Mana Pools
South Luangwa
Lusaka


Victoria Falls

Wegen der einfachen Erreichbarkeit und der guten Infrastruktur war Victoria Falls der perfekte Startpunkt für unsere Reise. Am Flughafen wartete Bushlore mit unserem Auto. Bevor wir es in Empfang nehmen durften, musste der afrikanischen Bürokratie gerecht werden. Das bedeute in unserem Fall, dass der Bushloremann mit uns über die Grenze nach Zambia und wir fünf Minuten später wieder in Zimbabwe einreisen mussten, damit das T.I.P. Auf den richtigen Name lautete.

Wir verbrachten zwei Nächte in der Shongwe Lookout Lodge. Die berühmten Wasserfälle waren am Ende der Trockenzeit weniger spektakulär als im Mai 2017. Es hatte viel weniger Wasser. Kathrin konnte nun den Bungy-Sprung von der Brücke nachholen, der bei unserem ersten Besuch wegen ihrer Verletzung nicht möglich war. Wir nutzten die Einkaufsmöglichkeiten und kauften für eine Woche Lebensmittel ein. Bevor wir unsere Overlanding-Tour starteten, machten wir eine frühmorgendliche Bootsfahrt auf dem Zambezi.

Vistoria Falls

Bungy von der Victoria Falls Bridge

Kathrin arbeitete einge Jahre auf der Bungy-Brücke in Niouc. Seitdem macht sie jedes Jahr mehrere Bungy-Jumps. Auf der Victoria Falls Bridge gibt es einen Bungy Jump, der weniger durch seine Höhe, als durch seine Lage besticht. Für Kathrin gab es kein Halten und sie machte den Sprung in die Schlucht des Zambezi.

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Hwange National Park

Die Fahrt von Victoria Falls in den Hwange National Park war absolut problemlos. Wir checkten im Park ein und steuerten das Kapula Camp an. Hier hatten wir The Platform reserviert, einem einmaligen Camp für uns alleine direkt an einem Wasserloch. Der Masuma Dam war nur wenige Kilometer entfernt. In unserem Camp und dem Wasserloch verbrachten wir zwei Tage. Rund um den Masuma Dam erblickten wir einige tote Elefanten. Der Ranger erklärte uns, dass dies die Folge der Dürre und der Überpopulation der Elefanten sei. Die Elefanten müssten lange Wanderungen unternehmen, um Nahrung zu finden. Für einige Elefanten sei dies zu anstrengend und würden in der Nähe der Wasserlöcher an Dehydration sterben. Ein gefundenes Fressen für die Löwen.

Danach wechselten wir für zwei Nächte ins Robin's Camp. Es war brühtend heiss und so waren wir froh, hatte das Camp einen Pool, wo wir die Nachmittagshitze ertrugen. Wir hatten Glück und erlebten wunderbare Löwensichtungen. Wir sahen auch viele Roan und Sable Antilopen, die in anderen Parks nur selten zu finden sind.

Die letzten beiden Nächte verbrachten wir auf der Shumba Pan Picnicsite. Auch hier war es super schön, insbesondere die Abendstimmungen. Von Shumba aus fuhren wir nochmals zum Masuma Dam. Hier bekamen wir nochmals eindrücklich vor Augen geführt, wie stark die Tierwelt zum Ende der Trockenzeit am Anschlag war. In der Nacht war ein Hippo gestorben. Als wir am Wasserloch anlamen, sahen wir, wie die Hippos an einem Tier kauten. Hippos sind reine Vegetarier und wir fragten uns, was wir hier sahen. Der Ranger erklärte uns, dass zu hungerszeiten die Hippos bei toten Artgenossen versuchten, an dessen Mageninhalt zu kommen. Später sahen wir, dass die Baboons Tauben jagten. Die Tauben waren so schwach, dass praktisch jeder Jagdversuch erfolgreich war. Die Baboons assen nur das Herzsttück und ergriffen sich gleich die nächste Taube.

Insgesamt können wir den Hwange National Park nur empfehlen. Wem es gelingt, die Picnicsites zu reservieren, erlebt einmalige Momente.

Hwange

The Platform

Das Kapula Camp bietet eine einmalige Unterkunft für Overlander. The Platform ist eine exklusive Location mit einer erhöhten Plattform mit Betten und Küche direkt an einem Wasserloch.

Robins Camp

Das Robins Camp ist die beste Option, um zu den Wasserlöchern Big Tom's und Little Tom's zu gelangen. Hier hatten wir spektakuläre Löwensichtungen. Am Abend nach Sonnenuntergang wird grilliert. Das Kochen auf dem Holzfeuer geniessen wir bei jeder Afrikareise in vollen Zügen.



Kapula Camp

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Masuma Dam

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Robin's Camp

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Shumba Waterhole

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Matopo Hills

Vom Hwange National Park fuhren wir in die Matopo Hills. In Bulawayo stockten wir unsere Vorräte wieder auf. Wir übernachteten auf der Campsite des Farmhouse Guesthouses. Von unserer Campsite hatten wir einen wunderbaren Blick über die Hügellandschaft.

In den Matopo Hills unternahmen wir ein Rhino Tracking. Zu Fuss ging es mit einem Führer auf die Suche nach Nashörnern. Angeführt von unserem Guide Andy von Black Rhino Safaris stapften wir durch den Busch. Er erklärte uns die Spuren, die er im Gelände fand. Es ist schon eindrücklich, was erfahrene Rangers alles aus dem Sand lesen können. Es dauerte ein wenig, bis wir tatsächlich eine Nashornmutter mit seinem Kalb fanden. Das Nashorn akzeptierte uns und liess uns bis auf etwa zehn Meter heran. Das war ein richtig emotionales Erlebnis, bei dem wir muksmäuschen still sein mussten.

Wir assen gemeinsam im Busch zu Mittag. Wir besichtigten danach einige San Malereien, die es hier in verschiedenen Höhlen zu sehen gab. Kurz vor Sonnenuntergang wurden wir bei der Campsite wieder abgestellt.

Am nächsten Morgen zeichnete sich der angekündigte Wetterwechsel schon ab. Wir machten uns gleich auf in einen anderen Teil des Parkes. Wir kamen bei zwei bewaffneten Rangern vorbei, die hier Nashörner bewachten. Wir fragten lieb nach, mit dem Resultat, dass sie uns zu Fuss bis zu dem Nashorn führten. In diesem Teil des Parks gab es weitere Höhlen mit Malereien. Im Park ist auch Cecile Rhodes begraben, dem Namensgeber des Landes zu Kolonialzeit, als Zimbabwe noch Rhodesien genannt wurde. Das Grab liegt zu oberst auf einem Hügel mit herrlicher Aussicht, ganz unbescheiden World's View genannt. Hier entdeckten wir erstmals eine Elephant Shrew, quasi eine Maus mit Rüssel.

Dann verschlechterte sich das Wetter. Dunkle Gewitterwolken zogen auf und kurze Zeit später blitzte und donnerte es. Zum Glück grenzte am Campingplatz ein grosser Unterstand an, wo wir uns zurückziehen konnten. Als es dunkel wurde, war der Spuk vorbei und wir konnten noch ein Grillfeuer anfachen. Es war jedoch merklich kühler geworden.

Rhinotracking

Im Matopo Hills National Park wurden Nashörner aus Südafrika angesiedelt. Die Tiere müssen scharf bewacht werden. In Zimbabwe haben Fusssafaris eine lange Tradition und die Ranger sind sehr gut ausgebildet. Im Matopo Hills National Park machten wir ein Rhinotracking mit dem Ranger Andy von Black Rhino Safaris. Ein sehr emotionaler Moment, so nahe an die gefährdeten Tiere heranzukommen. Im Gegensatz erkannten wir, wie leicht es die gutmütigen Tire es den Wilderen machten.



Natural Heritage Matopo Hills

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Cultural Heritage Matopo Hills

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Great Zimbabwe





Great Zimbabwe

Als wir die Matopo Hills verliessen, regnete es. In Bulawayo kauften wir nochmals ein. Darunter erstanden wir die teuerste Nutella aller Zeiten. Ganze 24 Dollar kostete das Glas. Über Masvingo steuerten wir Great Zimbabwe an. Hier hatten wir ein Zimmer in der Lodge At Ancient City reserviert. So mussten wir zumindest nicht bei Regen unser Dachzelt aufstellen. Nach dem Mittag hörte es kurz auf zu regnen. Wir nutzten unsere Chance und gingen zum Museumsgelände.

Great Zimbabwe ist für ganz Schwarzafrika ein enorm wichtiges Monument. Es ist das grösste und wichtigste Baudenkmal südlich der Sahara. Die Blütezeit der Ruinenstadt dauerte vom 11. bis ins 15. Jahrhundert. Der Reichtum stammte von der Rinderzucht und dem Goldhandel. Wichtigster Handelspartner waren die Städte der Suahili-Küste. Lange behaupteten die europäischen Kolonialisten, dass diese Bauwerke unmöglich von Schwarzen errichtet werden konnten, dazu wären die Schwarzen schlicht nicht fähig. Heute ist unbestritten, dass die Ruinen Zeugnis einer schwarzafrikanischen Hochkultur war, die ihre Leistungen unabhängig der europäischen Kolonialisten erreichten.

Die Ruinen waren in dichtem Nebel gehüllt. Wir wähnten uns eher im schottischen Hochland, als in Zimbabwe. Dazu passte auch die Temperatur. Es war zwanzig Grad kälter, als die Woche davor. Der Nebel war so dicht, dass wir nur die Great Enclosure sahen. Der Hill-Complex konnten wir gar nicht erkennen, so war er von den Wolken verdeckt.

Wir nutzten Great Zimbabwe als Zwischenstopp auf dem Weg in und vom Gonarezhou National Park. Als wir drei Tage später wieder kamen, hatten wir strahlend blauen Himmel. So erlebten wir Great Zimbabwe bei zwei komplett verschiedenen Wetterstimmungen.



Great Zimbabwe im Nebel

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Great Zimbabwe bei Sonnenschein

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Gonarezhou





Gonarezhou National Park

Langsam besserte sich das Wetter wieder. Über eine von Schlaglöchern übersäte Strasse gelangten wir von Masvingo in den Gonarezhou National Park. Dieser Park besticht weniger durch seine Tierwelt, als für seine schöne Landschaft mit vielen Baobab-Bäumen und schroffen Klippen entlang des Runde Flusses. Die erste Nacht verbrachten wir auf der exklusiven Chilojo Cliffs Campsite. Zum Glück hatte der Regen jetzt aufgehört, doch der Wind war unangenehm. Doch wir waren zuversichtlich, dass das schlimmste überstanden war.

Über eine Holperpiste tuckerten wir am nächsten Tag bis zum Zusammenfluss des Runde- und des Save-Rivers. Auf der anderen Uferseite lag bereits Mozambique. Auf unserer Pirschfahrt erblickten wir erstmals Carmine Bee-Eater und es hatte viele Eland-Antilopen, die sonst eher selten sind. Doch wie überall waren die Antilopen sehr scheu und rannten schon weg, wenn wir noch weit entfernt waren.  Die zweite Nacht verbrachten wir auf der ebenfalls exklisiven Campsite Hlaro. Um auf Hlaro zu gelangen, mussten wir den Runde-River durchqueren. Wie sagen wir so schön: Africa is not for Sissis. Die Campsite war ein Traum mit wunderbarem Blick auf die Chilojo Cliffs.

Am Morgen darauf waren die letzten Wolken definitiv verschwunden. Kathrin hatte Geburtstag. Während dem Frühstücken hörten wir sogar Löwen brüllen, die gar nicht so weit entfernt sein konnten.

Bevor wir den Park verliessen, fuhren wir auf den Viewpoint hoch oben auf den Chilojo Cliffs, wo wir einen eindrücklichen Ausblick auf die Landschaft hatten. Auf der Rückfahrt mussten wir vor Elefanten flüchten, denn die sind hier wegen der Wilderei eher aggressiv. Am Nachmittsg reisten wir zurück nach Great Zimbabwe. Wir wollten versuchen, einen zusätzlichen Tag in Mana Pools zu gewinnen, was

Zufahrt Hlaro Campsite

Um auf die Campsite Hlaro zu kommen, mussten wir eine Furt durch den Runde-River queren. Wasserdurchfahrten hat Kathrin gar nicht gerne. Doch die Campsite entschädigt für alle Strapazen.



Chilojo Cliffs Campsite

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Hlaro Campsite

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Mana Pools





Mana Pools National Park

Ein langer Fahrtag war nötig, um von Great Zimbabwe zurück an den mighty Zambezi zu gelangen. Mit den Roadblocks hatten wir wenig Schwierigkeiten. Ohne dem korrekten T.I.P hätten wir wahrscheinlich Schwierigkeiten gehabt. Auch die Strasse waren mehrheitlich gut. Nur der Abschnitt nach Gweta war eine richtige Pothole-Piste. Ziel war der Mana Pools National Park. Für die erste Nacht hatten wir keine Buchung. Wir waren gespannt, ob wir trotzdem einen Platz bekamen. Noch vor dem Park mussten die ersten Formalitäten erledigt werden. Wir mussten durch mehrere Gates. Alle waren sehr nett uns schliesslich bekamen wir einen Platz im Main Camp. Der zugewiesene Stellplatz war wunderschön. Wir hatten einen freien Blick auf den Zambezi und trotzdem Schatten. Die Toiletten und Duschen waren dafür in einem desolaten Zustand.

Nach der langen Fahrt waren wir froh, nichts mehr machen zu müssen. Wir stellten das Dachzelt auf und setzten uns vor das Fahrzeug und schauten zu, wie die Sonne langsam sank.

Am nächsten Tag gingen wir auf Pirschfahrt. Die Landschaft war einmalig mit riesigen Bäumen. Wir hatten schöne Elefantensichtungen und am Abend sahen wir Wildhunde. Die Wildhunde lagen nahe einer Lodge etwas abseits. Im Mana Pools National Park darf das Auto verlassen werden. Wir fragten bei einem Guide einer Gruppe, ob wir uns anschliessen durften, was toleriert wurde. Und so standen wir wenige Meter von einem Wildhunderudel entfernt. Am Abend genossen wir die Stimmung auf dem Camping in vollen Zügen. Am Flussufer war ein Elefant. Als er sich trollte, wackelte er wenige Meter an unserem Campingtisch vorbei. Wir waren begeistert.

Am folgenden Morgen hatten wir nochmals Zeit, um einen Gamedrive zu machen. Wir wollten nachsehen, wo die Wildhunde waren. Stattdessen trafen wir auf Löwen. Auch nicht schlecht. Später sahen wir sogar noch die Wildhunde in einem Busch liegen.

Die friedlichen Riesen von Mana Pools

Die Elepfanten im Mana Pools National Park gelten als sehr friedlich. Der Campingplatz ist nicht eingezeunt. Die Elefanten sind frei, quer durch den Camping zu stapfen. So lange man still und ruhig bleibt, passiert nichts.

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Kanutrekking auf dem Zambezi

Vom Mana Pools National Park aus starteten wir unser Kanutrekking auf dem Zambezi. Das Kanutrekking hatten wir bei Natureways gebucht. Treffpunkt war das mittlere Gate. Dort parkierten wir unser Auto. Mit unseren drei Guides Thomas, Daniel und Patric ging es zurück zum Main Camp. Dort machten wir die Kanus bereit und beluden diese mit allem, was wir brauchen würden. Während dem hatten wir Besuch von einem Elefanten, der bis auf wenige Schritte friedlich zu uns kam und Früchte von einem Baum schüttelte. Dann ging es los. Wir bestiegen unsere Kanus und paddelten los. Die erste Etappe war nicht sehr lange. So bekamen wir einen guten Eindruck, was uns erwartete. Auf einer sandigen Insel richteten wir unser Camp ein. Wir schliefen in einem Zelt. Von unseren Guides wurden wir wunderbar bekocht. Alles war einfach aber genau richtig für uns. Ohne jeglichen Luxus inmitten des Flusses und der Natur.

Es war brühtend heiss. Darum weckten wir uns vor Sonnenaufgang, um möglichst früh losfahren zu können. Wir bestaunten den Sonnenaufgang, räumten alles zusammen und assen etwas. Wir setzten die Kanus ins Wasser und ruderten los. Unsere Guides hatten die Sache absolut im Griff und waren augenscheinlich bestens ausgebildet für solche Trekkings. Es galt insbesondere, den Hippos und Krokodilen auszuweichen. Wir bewegten uns vorwiegend im seichten Wasser, wo die Hippos nicht ganz untertauchen konnten. Wir fuhren gut zwanzig Kilometer flussabwärts, bis wir einen ausgedehnten Mittagsstopp einlegten. Wir legten uns bei über vierzig Grad in den Schatten. Am späteren Nachmittag paddelten wir nochmals eine kürzere Strecke zum nächsten Camp. Auch die zweite Nacht verbrachten wir auf einer kleinen Insel.

Der nächste Tag verlief sehr ähnlich. Die Anzahl der Hippos nahm dann ab und wir mussten weniger Slalom fahren. So näherten wir unserer dritten Insel. Es war wieder ein wunderbarer Platz, wo wir uns einrichteten. Nach Sonnenuntergang sahen wir sogar Löwen am anderen Ufer.

Am nächsten Morgen war es nur eine kurze Fahrt, bis wir anlandeten. Insgesamt waren wir gut siebzig Kilometer gepaddelt. Wir wurden zurück zu unserem Auto gebracht, wo wir uns herzlich von unseren Guides verabschiedeten.

Kanutrekking


Camp 1

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Camp 2

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Camp 3

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South Luangwa National Park

South Luangwa

Nach dem Ende des Kanutrekkings machten wir uns sofort auf und verliessen den Mana Pools National Park. Ziel war Lusaka, die Hauptstadt von Zambia. Wir fuhren nach Chirundu, wo wir die Grenze passierten. Der Grenzübertritt war nicht kompliziert, aber kostete fast zwei Stunden Zeit. Das Thermometer zeigte 45°C und alle, wir und die Beamten, kochten fast. Von Chirundu aus führte eine gute Strasse nach Lusaka. Lusaka ist berüchtigt für sein Verkehrschaos. Wir kamen genau zur Feierabendzeit an und brauchten zwei Stunden, um die Stadt zu queren. Wir wollten ins Pioneer Camp, das für den nächsten Tag eine optimale Startposition war. Bevor wir ins Camp fuhren, steuerten wir eine Mall an. Hier füllten wir unsere Vorräte auf. Dann mussten wir noch Geldabheben. Nun hatten wir die to does abgearbeitet und fuhren zum Camp. Es war dunkel, als wir dort ankamen. Wir leisteten uns ein Häuschen und ein Abendessen im Restaurant.

Am nächsten Morgen waren wir bei Sonnenaufgang bereits wieder unterwegs. Es dauerte zehn Stunden, bis wir beim Croc Valley Camp am Luangwa River eintrafen. Wir waren müde jedoch happy, hatten wir es ohne weitere Zwischenübernachtung geschafft.

Wir verbrachten zwei Nächte im Croc Valley Camp, das sehr praktisch unweit des Parkeingangs lag. Gleich beim ersten Gamedrive fanden wir Löwen und Wildhunde. Am Abend machten wir einen geführten Gamedrive. Im South Luangwa National Park dürfen geführte Pirschfahrten bis zwei Stunden nach Sonnenuntergang im Park sein. Zuerst war der Gamedrive nicht sehr ergiebig. Am Fluss nahmen wir einen Sundowner. Unterdessen zogen schwere Gewitterwolken auf. Wir fuhren wieder los. Es war dunkel geworden. Mit Scheinwerfern suchten wir nach Tieren. Dabei wir primär nach leuchtenden Augen gesucht. Als es zu regnen begann, erblickten wir eine Leopardin, die sich auf die Jagd machte. Als die Leopardin eine Herde Impalas erreichte und sich anpirschte, löschten alle Fahrzeuge die Lampen. Dann erkannten wir, dass die jagdt erfolgreich war und die Leopardin ein Impala zu Boden geworfen hatte. Wir hatten den besten Platz und erlebten alles hautnah. Unglaublich. Die Leopardin schleppte das tote Impala unter einen Busch. Mittlerweile stürmte und regnete es wie wild. Wir beschlossen, zum Camp zurück zu fahren. Dort hatten Sturmböhen unser Dachzelt auseinander gefegt. Alles war nass. Das war blöd. Wir schafften es, die Matratzen in einem Unterstand aufzustellen und uns für die Nacht einzurichten. Doch was war das für ein genialer Start im South Luangwa National Park.

Am nächsten Morgen fanden wir die Leopardin erneut, als wir wieder selber im Park umherkurvten. Sie schleppte die Beute der letzten Nacht in einen Busch und versteckte sich dort. Wir drehten noch eine Runde und hatten weitere schöne Sichtungen. Dann verliessen die Main Section und das Croc Valley Camp . Wir wechselten ins Zikomo Camp, das vor den Toren der Nsefu Section ebenfalls direkt am Luangwa River lag. Die Lodge hatte drei schöne Stellplätze, wovon wir einen reserviert hatten. Am Abend machten wir einen ersten Gamedrive in der Nsefu Section. Wir kannten uns noch nicht aus, und so fanden wir erst kurz vor Sonnenuntergang ein ergiebiges Gebiet.

Am nächsten Morgen wussten wir, wo wir gute Chancen auf Tiersichtungen hatten. Und tatsächlich fanden wir gleich zweimal auf Löwen. Es hatte nur wenige Fahrzeuge in diesem Teil des Parks. Wir machten die Bekanntschaft mit einem BBC-Filmteam. In ein paar Jahren wollen sie eine Doku fertig haben. Die heisse Mittagszeit verbrachten wir im Camp und diskutierten ein wenig mit der Verwalterin, die deutschstämmig war. Wir erfuhren, dass es zu dieser Jahreszeit Probleme mit Grosswildjäger auis dem arabischen Raum gab. Und tatsächlich trafen wir auf eine Gruppe, die einen Büffel angeschossen hatte. Es gibt nicht viel gefährlicheres im Busch als einen angeschossenen Büffel und so war die Leute in der Lodge in Alarmbereitschaft. Dann machten wir die Fahrt zu den Hotsprings. Die Piste zu den Hotsprings ist eine offizielle Verbindungsstrasse und es waren Leute mit dem Velo unterwegs. Wenig später und unweit der Piste trafen wir auf Löwen. Es ist schon erstaunlich, wie nahe sich hier Mensch und Tier kamen.

Am nächsten Tag hatten wir anfänglich wenig Glück. Wir kurvten ohne nennenswerte Tiersichtungen umher. An einer Ecke, an der wir schon zweimal vorbeigefahren waren, trafen wir plötzlich auf ein grosses Rudel Wildhunde. Das war wunderbar. Am Abend hatten wir wieder eine geführte Pirschfahrt gebucht. Doch diesesmal hatten wir überhaupt kein Glück. Wir sahen praktisch keine Tiere. Es kann ja nicht immer eine erfolgreiche Leopardenjagd sein.

Nach den zwei schönen Nächten ruckelten wir über die Sandpiste zurück zum Croc Valley Camp. Wir kratzten unser letztes Bargeld zusammen, um nochmals eine geführte Abendtour machen zu können. Es reichte gerade so. Wir hatten nun viel Zeit um den Swimmingpool geniessen zu können. Wir hatten wieder Internet und erfuhren, dass Südafrika Rugby Weltmeister geworden war. Das freute uns sehr. Es stellte sich heraus, dass wir auf unserer Abendtour ein eigens Fahrzeug ohne weitere Gäste hatten. Das war cool. Schon am Angang des Gamedrives erblickten wir eine Leopardin mit ihrem noch scheuen Jungen. Dann trafen wir auf Wildhunde. Kurz vor Sonnenuntergang fanden wir ein Löwenmännchen. Der Sundownerplatz war extrem schön gelegen. Vor uns lungerten viele grunzende Hippos im Fluss. Wir fuhren in der Dämmerung zurück zum Löwenmännchen. Es standen dort mehrere Fahrzeuge. Wir sahen gerade noch, wie der Löwe im Busch verschwand. Nun versuchten alle, den Löwen nochmals aufzuspüren. Wir wussten, wie schnell Löwen unterwegs sein können. Im Gegensatz zu allen anderen Fahrzeugen fuhren wir viel weiter. Wir hatten als einzige richtig spekuliert und hatten das Löwenmännchen ganz für uns. Direkt vor uns, begann es zu brüllen. Ein wunderschönes Erlebnis. Wir fanden noch Genets und als letzten Höhepunkt erblickten wir noch zwei Porcupines. Es war ein wahnsinnig schöner Abschluss unseres Aufenthalts im South Luangwa National Park.

Leopardenjagd

Der South Luangwa National Park ist bekannt für seine Leopardenpopulation. Doch dass wir gleich am ersten Abend eine jagende Leopardin entdecken und die erfolgreiche Jagd hautnah miterleben durften, davon wagten wir nicht zu träumen. Für uns ein Once-in-a-lifetime Erlebnis.

Sundowner mit Hippos

Zu einem Abend-Gamedrive gehört ein Sundowner an einem schönen Platz. Wir hatten diesen am South Luangwa. Die Hippos machten sich gerade auf, um fressen zu gehen. Die Szene wurde untermahlt vom Grunzen der Hippos. Ein Geräusch, das wir tief im Herzen mit Afrika verbinden.

Das Brüllen des Löwen

Auf unsrem letzten Gamedrive hatten wir das Glück, dass wir ein Löwenmännchen direkt vor uns hatten. Löwen brüllen vor allem in der Dämmerung und markieren so ihr Revier. Die Laute sind bis zu einer Entfernung von fünf Kilometer zu hören.



Main Section

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Leopardenjagd

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Nsefu Section

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Back in Main Section

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Lusaka





Lusaka

Nach gut vier Wochen in Afrika mussten wir die Heimreise antreten. Erster Abschnitt war, dass wir zurück nach Lusaka fuhren. Zunächst wollten wir die Strecke teilen und in zwei Tagen bewältigen. Der Campingplatz für den Zwischenstopp war jedoch nicht wirklich gemütlich. Wir fuhren die Strecke dann doch in einem Tag durch. Wir gingen wieder ins Pioneer Camp. Dieses Mal mussten wir nicht durch die Stadt und hatten keinen Stau. Die erste Nacht verbrachten wir auf der Campsite und machten am Abend ein letztes Grillfeuer.

Leider lud das Wetter am nächsten Tag nicht zum Baden ein. Es war kühl und bedeckt. So verbrachten wir einen ganz ruhigen Tag. Zwischendurch musste das einte oder andere Vögelchen abgelichtet werden. Die letzte Nacht verbrachten wir in einem Häuschen. So konnten wir das Auto in aller Ruhe ausräumen und für den Flug packen.

Das Pioneer Camp lag in kurzer Nähe zum Flughafen. So hatten wir auch am nächsten Tag keinen Stress, um auf den Flughafen zu kommen. Der Mann von Bushlore sollte es nach unserem Abflug in Lusaka eintreffen. Wir hatten mit Bushlore abgemacht, dass wir das Auto einfach auf dem Parkplatz abstellen sollte. Uns war das recht, denn im South Luangwa hatten wir uns einen Schaden eingefahren. Ein Ast war in den Radkasten gekommen und hatte das Blech so verdrückt, dass die Beifahrertür nicht mehr aufging.

Der Heimflug ging wieder über Johannesburg. Den Flughafen kannten wir mittlerweile gut. Die Warterei ist trotzdem jeweils mühsam. Der Nachtflug war wiederum problemlos und wir landeten pünktlich um sechs Uhr am Morgen in Zürich. Vor zehn Uhr waren wir zurück in Muri in unserem Zuhause.

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